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Star Wars

New York. Die Fahrstuhltür öffnet direkt zu den Wohnungen hin. Wartet man auf den Fahrstuhl nach unten und der Nachbar von oben ist drin, so steht er direkt vor einem. So auch in diesem Traum. Ich bin zu Besuch bei einem jungen Paar. Sie, eine magere, drahtige Frau, kurze Haare, gerade raus aus den Drogen hat einen Freund, deutsch, wohlerzogen, wohlwollend, zielstrebig, frisch gekämmt. Wir wollen nach unten. Die Fahrstuhltür öffnet sich, drin steht der Junge von oben. Er spielt den ganzen Tag Video-Spiele und verlässt kaum seine Wohnung, und wenn, nur mit einer Wumme, die er sich hinten in seine Jeans steckt. Sie sagt zur Begrüßund und zum Spaß: „BOUM! Ich bin ein Jedi-Ritter“ und tut, als würde sie ihrerseites eine Knarre aus dem Bund ihrer Hose ziehen. Der deutsch-freundliche Freund erstarrt vor Angst, stürzt sich dann auf sie als wolle er ihr die imaginäre Waffe aus den Händen reissen. Sie bricht in Tränen aus. Ich versuch sie zu trösten, versteh aber die ganze Szene nicht. Er meint erklärend und entschuldigend: „Wir haben Glück, dass der Junge jetzt gerade in einem anderen Video-Game drin steckt. Hätte er jetzt noch seine Star Wars Phase gehabt, er hätte die Geste nicht deuten können, hätte sie tatsächlich für einen Jedi-Ritter gehalten, seine Pistole gezückt und sie erschossen.“

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